Laire Roboter im Dienst der Kosmokraten. Laire ist 2,52 m groß. die Körperform entspricht der eines überschlanken, dabei aber ästhetisch wohlgeformten Menschen. Laire trägt keinerlei Kleidung oder Masken. Seine Oberfläche besteht vielmehr aus einem hochexotisch le- gierten Metall, das im Normalzustand relativ weich ist. Arm- und Beingelenke sind nicht vorhanden. Dafür gibt der Stahl des Hüllenmaterials an den ent- sprechenden Stellen elastisch nach und ermöglicht Laire volle köperliche Bewegung. Bei Gelenkbewegungen wirft die Hülle deutlich erkennbare Falten. Die Außenschale ist selbsttragend. Das Schalenmaterial ist molekular und atomar flexibel. Nach Bedarf kann Laire die Struktur seiner Haut verändern sie kann härter und fester werden mit Werten, weit über denen des Ynkel- onium-Terkonit liegen. Selbst in diesem Verfestigungszustand bleibt Laire beweglich. Die gesamte Außenhaut schimmert stumpf in einem dunklen Haselnußbrau. Sie reflektiert kein Licht. Bei molekularer und atomarer Umwandlung der Materialstruktur wird die Haut tiefschwarz. Nur in diesem Fall zeigt sie ein kristallines Glitzern und reflektiert Lichtstrahlen. Die gesamte sichtbare Außenseite weist keine Erhebungen oder Einbuchtungen auf. Laire besitzt menschenähnliche Arme und Beine, Hände und Füße dagegen sind sechsgliedrig. An den Händen sind vier mittlere Finger und zwei Daumen zu erkennen. Der zweite Daumen ist dem anderen gegenübergestellt, bei den Fingern fällt auf, das sie verkürzt aussehen. Die Vorderglieder gingen ver- loren und die restlichen Glieder glühten aus, als die Loower Laires linkes Auge raubten. Der Kopf hat die Form einer kurzen dicken Birne. Am Kinn halbrund, erstreckt sich die Schädelhülle immer weiter ausladend nach oben. Der Schädel ist 32,5 cm hoch und an der breitesten Stelle 29 cm dick. Mund-, Nasen- und Ohröff- nungung sind nur in Form ovaler Schlitze angedeutet. Bei den Augen fehlt Laire das linke, das rechte steht glitzernd wie ein Riesendiamant aus der runden Augenhöhle hervor. Die größte Rundung des Augenkörpers beträgt 9,6 cm. In der ausgeglühten linken Höhle sieht man ein Leuchten und Flackern, Farbton orangerot. Das sind die Anschlußeinheiten des hinteren Augenteils. Laire entstammt der Technologie der Kosmokraten. Sein Alter wird auf mehrere Millionen Jahre geschätzt. Geprägt wird seine Geschichte durch zwei Er- eignisse: Die Loower rauben sein linkes Auge, und Bardioc setzt ihn als Wächter des von ihm getohlenen und versteckten Sporenschiffes PAN-THAU-RA ein. Nach Jahrhundertausenden des untätigen Wartens auf Bardiocs Rückkehr entschließt sich Laire, im begrenzten Rahmen eigenverantwortlich zu handeln. Er wählt ein neues Versteckt für die PAN-THAU-RA, beeinflußt die Zivilisation der Wynger über das Alles-Rad und läßt Suchkommandos nach seinem Auge fahnden. Erst als im Jahre 3586 Perry Rhodan mit der BASIS die Galaxis Algstogermath (das neue Versteck des Sporenschiffes) anfliegt, erfüllt sich Laires Schick- sal: an Bord der BASIS kommt es zum Psychokampf um den Besitz des wieder- gefundenen Auges zwischen Laire und dem loowerischen Quellmeister Pankha- Skrin. Laire übergibt das Auge schließlich Rhodan. Im Jahre 3587 erhält er bei einem Aufenthalt jenseits der Materiequellen von den Kosmokraten ein neues Auge, wenig später wird er endgültig von diesen abberufen. Vor dem Diebstahl des Auges und dem Verrat Bardiocs stellte Laire das Ver- bindungsglied zwischen den sieben Mächtigen und den Kosmokraten jenseits der Materiequellen dar. Das linke Auge gestattete es ihm, sich hinter die Materiequelle zu begeben. Er war immer als erster auf der Ebene, wenn der RUF an die Mächtigen erging.